mágma klaffôn
Première im Rahmen des Musikfestivals Bern 2020 zum Thema "Tektonik"
Freitag, 4. September 2020 um 22:00 Uhr im Kesselhaus der Dampfzentrale Bern

Alte und Neue Musik treffen hier aufeinander.
Musikalische Schichten und Brüche interagieren mit Videoprojektionen und Raumgestaltung. Im Zusammenspiel von Klang, Raum und Bild entsteht ein
immaterielles Bauwerk.
Das Kubus Quartett im Zusammenspiel mit:
Dina Kehl: Kontrabass, Viola da Gamba
Pascal Schärli: Komposition, Elektronik
Geckeis&Walz: Sabrina Geckeis, Judith Walz: Bühnenbild, Projektionen
mágma (gr. die geknetete Masse) klaffôn (ahd. klaffen, krachen, schallen)
Die geknetete Masse schallt. Giacinto Scelsis viertes Streichquartett walzt sich wie eine zähflüssige Masse durch die Gesteinsritzen. Druckverschiebungen und Bruchstellen treten auf. Carlo Gesualdos Madrigale bilden dazu einen ästhetischen und zeitlichen Kontrapunkt. Seine polyphonen Bausteine werden unter die Lupe genommen, zuweilen kompositorisch erweitert oder gar zerbröselt. Pascal Schärli verbindet und umspielt das bestehende Repertoire durch Bearbeitungen und Neukompositionen für Streicher-Ensemble und Elektronik. Ein klangliches Spiel mit Dichte und Atmosphäre, Schichten und Brüchen interagiert mit Videoprojektionen und Raumgestaltung des Künstlerinnen-Duos „Geckeis&Walz“. Im Zusammenspiel von Klang, Raum und Bild entsteht ein immaterielles Bauwerk.
Programm:
Giacinto Scelsi (1905–1988): «Streichquartett Nr. 4»
(1964), «Le réveil profond» (1977) für Kontrabass solo
Carlo Gesualdo (1566–1613): «Beltà, poi che t’assenti»,
«Io parto e non più dissi» (Madrigal-Bearbeitungen)
Pascal Schärli (*1986): «mágma klaffôn» (2020, UA)
Interludien für Streichensemble und Elektronik
Vielen Dank!
Dieses Projekt wird unterstützt durch:

_Page_1.jpeg)


_Page_1.jpeg)





